TRAUERN IN DER GEMEINDE.
Trauer braucht Raum und Zeit.

Wir unterstützen Sie mitfühlend und tröstend, wenn Sie den Verlust eines geliebten Menschen erleben. Trauerfeiern und Beerdigungen planen wir gemeinsam mit Ihnen, um die Verstorbenen würdevoll zu verabschieden.

+++ AKTUELLES +++
Aufgrund der derzeitigen Infektionsgefahr durch das Corona-Virus gibt es bei der Durchführung der Beerdigungen Beschränkungen wegen des allgemeinen Versammlungsverbotes. So dürfen die Trauerfeiern nur im Freien stattfinden und ausschließlich die engsten Angehörigen teilnehmen.

 

Was ist die kirchliche Beerdigung bzw. Bestattung?

Die kirchliche Bestattung ist eine gottesdienstliche Handlung. Dabei wird die Auferstehung der Toten verkündigt und des Verstorbenen und seines Lebens gedacht.

Können individuelle Wünsche für die Gestaltung der kirchlichen Bestattung berücksichtigt werden?

Gestaltet wird die kirchliche Bestattung nach der gültigen Gottesdienst-Ordnung (Agende). Musikalische Ausgestaltungen und persönliche Wünsche des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen können selbstverständlich in Absprache mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer berücksichtigt werden.

Der Bestattung geht ein seelsorgerliches und vorbereitendes Gespräch mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer zusammen mit den Hinterbliebenen voran.

Kann kirchlich bestattet werden, wer nicht oder nicht mehr der Kirche angehört?

In der Regel werden nur Mitglieder der evangelischen Kirche kirchlich bestattet. Andere können ausnahmsweise kirchlich bestattet werden, wenn dies aus seelsorglichen Gründen angezeigt scheint. Hat der Verstorbene zu Lebzeiten jedoch ausdrücklich eine kirchliche Bestattung abgelehnt, kann er nicht kirchlich bestattet werden – auch dann nicht, wenn es der ausdrückliche Wunsch der Hinterbliebenen ist.

Kann ein Kind kirchlich bestattet werden, wenn es noch nicht getauft war?

Ja, wenn die Eltern oder Pflegeeltern evangelisch sind und eine kirchliche Bestattung wünschen.

Kann jemand kirchlich bestattet werden, der Suizid begangen hat?

Ja. Ein Suizid ist kein Hinderungsgrund für eine kirchliche Bestattung.

Was ist eine Aussegnung?

Eine Aussegnung ist eine Andacht mit Trauernden, die nach alter Tradition im Wohnhaus der verstorbenen Person gehalten wurde. Heute ist eine Aussegnung an unterschiedlichen Orten denkbar: am Sterbebett zu Hause, im Krankenhaus, im Alters- oder Pflegeheim oder im Abschiedsraum des Bestattungsunternehmens. Für viele Menschen sind die gebundene Form der Andacht und die Worte der Tradition hilfreich, um dem Unfassbaren Ausdruck zu geben. Bei der Aussegnung können Gegenstände einbezogen werden, die im Leben der verstorbenen Person eine Rolle gespielt haben oder die Beziehung der Angehörigen zum Toten zum Ausdruck bringen.
Bitte sprechen Sie Ihre zuständige Pfarrerin oder Ihren zuständigen Pfarrer an, wenn Sie eine Aussegnung wünschen oder mehr Informationen benötigen.

Muss in einem Trauer-Gottesdienst unbedingt gesungen werden?

Natürlich kann man auf Gemeindegesang bei der Trauerfeier verzichten. Aber bedenken Sie, dass der Gesang hilfreich sein und Ihnen in Ihrem Schmerz Trost spenden kann. Auch wenn Sie selbst nicht singen wollen oder können, gibt es meist Menschen im Trauergottesdienst, die mitsingen. Es ist selbstverständlich möglich, statt Gesang ein oder zwei Instrumentalstücke spielen zu lassen.

BEI WEITEREN FRAGEN:

Bei Fragen zur Beerdigung und/oder zum Friedhof nehmen Sie bitte Kontakt zur Friedhofsverwaltung des Ev. Kirchenkreises Dortmund

Ansprechpartnerin ist
Viviane Franz
Tel.: 0231.22962-318
eMail: viviane.franz@ekkdo.de