EV. FRIEDHOF HÖRDE
Am Oelpfad 39, 44263 Dortmund

Aktuelles:

Schließung von Grabfeldern

Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Hörde als Träger des Friedhofs hat im Juli beschlossen Grabfelder auf dem Friedhof zu schließen, d. h. dort keine weiteren Beisetzungen mehr zuzulassen.

Auf der Info-Veranstaltung und im Kontakt mit Pfarrerin Schröder-Nowak bestand Gelegenheit für die betroffenen Nutzungs-berechtigten dazu Stellung zu nehmen. Die Vorschläge und Einwände hat das Presbyterium zur Kenntnis genommen und überlegt, ob es eine andere Möglichkeit gibt. Nach Abwägung aller Aspekte hat das Presbyterium in der Sitzung im August den endgültigen  Beschluss zur Schließung der Grabfelder getroffen und diesen dem Landeskirchenamt zur Genehmigung vorgelegt.

Das Landeskirchenamt hat mit Schreiben vom 04.09.2024 die Schließung der Grabfelder genehmigt.

Mit der Veröffentlichung am 08.10.2024 ist der Beschluss rechtskräftig.

LKA Genehmigung Grabfeldschließung

Die allgemeinen Änderungen in der Bestattungskultur treffen Hörde besonders. Um den Friedhof auch in Zukunft betreiben zu können, hat das Presbyterium entschieden, weitere Flächen zu schließen, dort keine Beisetzungen mehr zuzulassen. Künftige Bestattungen und Beisetzungen werden auf der verbleibenden Fläche (ca. 2 Hektar) konzentriert (rot markierte Flächen). Die betroffenen Angehörigen wurden schriftlich informiert.

Die roten Flächen sind weiterhin für Bestattungen geöffnet.

 

WICHTIGER HINWEIS:
Die FRIEDHOFSVERWALTUNG steht in der Verantwortung des Ev. Kirchenkreises Dortmund:
Ev. Kirchenkreis Dortmund
– Kreiskirchenamt –
Abteilung Bau und Liegenschaften
Jägerstrasse 5
44145 Dortmund

Ansprechpartnerin ist
Viviane Franz
Tel.: 0231.22962-318
eMail: viviane.franz@ekkdo.de

 

 

 

Die genauen Gebühren können Sie den weiter unten abrufbaren Satzungen entnehmen.

WICHTIGE INFORMATIONEN:

Ev. Friedhof Hörde Satzung

Ev. Friedhof Hörde Friedhofsgebührensatzung   

Evangelischer Friedhof Hörde Plan – Alter Teil                        

Grabmal- und Bepflanzungssatzung

Ev. Friedhof Hörde Grabmalantrag

Bestattungsantrag 2024 – Hörde (1)

 

NEUERUNGEN AUF DEM ALTEN FRIEDHOF:

Auf dem Alten Teil des Ev. Friedhofs (an der Kapelle) werden folgende Grabarten sowohl als Erd- als auch als Urnengräber angeboten:

Diese Informationen sind eine unverbindliche Zusammenfassung der Satzung und ersetzen sie nicht. Rechtsverbindlich ist nur die Satzung.

Wahlgrabstätten: Sie können sich aus den durch den Friedhofsträger freigegebenen Grabstätten eine aussuchen. Sie können je nach Größe mind. 1 Sarg und 2 Urnen beisetzen. Sollte bei einer weiteren Beisetzung die Ruhezeit die noch verbliebene Nutzungszeit überschreiten, so muss die Grabstätte für die fehlenden Jahre nachgekauft werden. Sie sind verpflichtet das Grab über die gesamte Nutzungszeit zu pflegen.

Reihengräber: Sie haben keinen Einfluss auf die Lage des Grabes auf dem Friedhof. Sie können einen Sarg oder eine Urne beisetzen und haben die Verpflichtung das ReihengrabGrab 30 Jahre (bei Urnen 20 Jahre) zu pflegen bzw. pflegen zu lassen. Das Grab kann nicht verlängert werden. Es wird nach 30 (bzw. 20) Jahren  eingeebnet. 

 

 

Pflegegräber: Sie haben keinen Einfluss auf die Lage des Grabes auf dem Friedhof. Sie können eine Urne beisetzen. Die Gemeinde legt den Grabstein und pflegt den Bodendecker. Damit der Bodendecker gepflegt aussehen kann, darf er nicht betreten werden. Aus diesem Grund darf kein Grabschmuck aufgestellt werden. Das Grab kann nicht verlängert werden. Es wird nach 20 Jahren durch die Gemeinde eingeebnet. (Diese Grabart gibt es auch als Wahlgrab mit 2 Stellen.)

Gemeindegrab: Es ist teilanonym

Die exakte Grabstelle wird nicht bekannt gegeben. Das bedeutet, die Verabschiedung von der Urne geschieht in der Trauerhalle und nicht am Grab. Die Urne des Verstorbenen wird später gegenüber der Trauerhalle beigesetzt. Der Name des Verstorbenen wird auf dem Gemeinschaftsgrabstein auf der Grabstätte in Feld II verzeichnet.

 

Rasengrab: Es kann ein Sarg beigesetzt werden. Die Ruhezeit beträgt 30 Jahre. Da die Pflege durch die Gemeinde übernommen wird, darf kein Grabschmuck gelegt werden. Die Gemeinde legt auch den Stein. (Diese Grabart gibt es auch als Wahlgrab mit 2 Stellen.)

Die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche ist keine Voraussetzung mehr zur Beisetzung auf dem Ev. Friedhof.

BICK – Biodiversität auf Friedhöfen

Am 27.09. haben die Konfis im Rahmen des Schöpfungstages die Biodiversität auf dem Friedhof gefördert. Sie haben eine Benjes-Hecke gestaltet, ein Igelhotel gebaut, Sträucher gepflanzt und 1200 Blumenzwiebeln als Frühblüher für die ersten Insekten im Jahr in die Erde gebracht.

 

 

 

 

BunteBeete – ein Gemeinschaftsgartenprojekt

Termine 2025: 27.04. – 25.05. – 22.06. – 24.08. – 21. 09. – 12.10.

Auf dem “neuen Teil” des Friedhofs (Richtung Berghofen) wird seit einigen Jahren nicht mehr bestattet. Viele Grabstätten werden schon seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt. Mit dem Projekt “BunteBeete” haben wir im März 2023 begonnen einen Gemüsegarten anzulegen, um die Fläche mit neuem Leben zu füllen. Als Ort der Begegnung, des Erlebens und des voneinander Lernens.

Dabei sind alle Generationen eingeladen:
Von den Kindern, die hier lernen können, dass Gemüse nicht im Supermarktregal wächst….
…über junge und weniger junge Erwachsene, die sich an der frischen Luft im Grünen treffen wollen…
…bis zu den Senior:innen, die vermutlich viel mehr Erfahrung im Gemüseanbau haben als wir und uns beraten können.

Es sind alle eingeladen, egal ob mit oder ohne Erfahrung.
Die, die vielleicht keinen eigenen Garten haben, um Gemüse anzubauen
und die, die einfach lieber in Gemeinschaft arbeiten oder sich austauschen wollen.

BunteBeete ist ein Gemeindeprojekt: Das heißt zum Beispiel, dass die Kindergruppe Schilder für die Beete gebastelt hat. Die Jugend hat den Unterstand von einem Graffito befreit und neu gestaltet. Eine Kindergartengruppe aus dem Guten Hirten hat mit allen Sinnen entdeckt wie Gemüse wächst. Drei Konfis haben während ihres Gemeindepraktikums voller Stolz Kartoffeln geerntet, die die Jugend bei ihrem gemeinsamen Kochen zubereitet hat. Beim Erntemarkt gab es dann Kartoffelsuppe „aus eigenem Anbau“.

Sei Dabei!
Es gibt jeden Monat einen „Aktionstag“, zu dem alle eingeladen sind, die Lust haben mit uns zu gärtnern. Ein festes Team sieht dazwischen regelmäßig nach den Flächen und plant die gemeinsamen Aktionen.

Wir treffen uns jeweils um 11 auf dem „neuen“ Friedhof,

Eingang auf Höhe Am Ölpfad 65.

Hannah Kochanek, Solveig Schaup, Jasmin Schulz, Julie Thimm

„Bei strahlendem Sonnenschein haben etwa 15 fleißige Gärtner:innen fünf Beete angelegt.“

Bericht: Erster Spatenstich Bunte Beete – Einladung zum Kartoffeln pflanzen am 22.4.23

Am 18. März haben sich etwa 15 Freiwillige im Alter von 1 bis 61 auf dem Friedhof getroffen und bei herrlichem Wetter umgegraben. Bei strahlendem Sonnenschein und super Stimmung wurden fünf Beete angelegt, in denen Bohnen, Kartoffeln, Kürbis und Zucchini wachsen sollen. Der Friedhof ist sicher ein ungewöhnlicher Ort um Gemüse anzubauen. Nach der Entwidmung 2016 sind die Laufzeiten vieler Grabstädten abgelaufen und zurück bleiben Wiesenflächen, die vereinzelt zum Spazieren gehen genutzt werden. Mit dem Projekt Bunte Beete entsteht dort ein Ort der Begegnung. Bei der gemeinsamen Gartenarbeit konnten sich die fleißigen Gärtner:innen kennenlernen und austauschen – nicht zuletzt bei einem gemeinsamen Picknick.

Bunte Beete verbindet Umweltbildung mit Begegnung und Teamarbeit. Das merkt man schon bei den verschiedenen Talenten der vier Initiatorinnen: „Ich habe keinen eigenen Garten und finde es toll, dass ich hier, zusammen mit den anderen Gemüse anbauen kann“, freut sich die Inklusionsfachkraft Jasmin Schulz. „Mir ist es wichtig, dass der Friedhof ein Ort bliebt, an dem man in Ruhe spazieren gehen kann und was zu Gucken hat. Deshalb habe ich ein rundes Design für die Beete entworfen um einen Ort zu schaffen, an dem man sich gerne aufhält.“ erklärt die Lehrerin Solveig Schaup. „Meine Kinder sollen wissen, dass Gemüse nicht im Supermarktregal wächst und wie könnten sie das besser verstehen, als wenn sie es selbst pflanzen?“ berichtet die Fotografin und Social Media-Verantwortliche Julie Thimm. Die Lehrerin Hannah Kochanek ergänzt: „Gemeinde bedeutet für mich, Gemeinschaft zu erfahren und die Welt ein Bisschen besser zu machen. Lokale Lebensmittelproduktion ist ein Schritt für die Umwelt einzustehen und die Wertschätzung für unser Essen zu fördern.“

Kontakt:

Friedhof

Mail: buntebeetehoerde@gmail.com

Instagram: @buntebeetehoerde

Text: Hannah Kochanek

Artikel Ruhrnachrichten 24. Februar 2024